Neues Gadget: GPS-Tracker für Katzen von Fressnapf

Outdoor-Katzi

Nachdem mein Schnucki doch öfter mal länger draußen bleibt, wollte ich eine gewisse Sicherheit haben, und war (und bin) auch neugierig wo sie sich denn so rumtreibt. Da traf es sich gut, dass Fressnapf vor Weihnachten einen GPS-Tracker für Katzen im vergünstigten Angebot hatte. Besonders attraktiv war, dass hier zumindest für die ersten zwei Jahre keine Abo-Kosten anfallen. Danach ist dann mit maximal ca. 10 Euro pro Jahr! zu rechnen. Verglichen mit den sonstigen Angeboten, bei denen teilweise bereits pro Monat dieser Betrag anfällt, schien mir das einen Versuch wert.

Gesagt, getan: Der Tracker

Die Akzeptanz ist gut (sie hat es nicht mal gemerkt und so schwer ist er ja auch nicht – sie ist allerdings auch ziemlich groß und flauschig). Dass man kein Abo benötigt ist natürlich top und die evtl. anfallenden 10 EUR/Jahr – also ehrlich, da trinke ich halt zwei Bier weniger.

Die Ortungsgenauigkeit ist im Freien okay, in Räumen eher mäßig – dazu zählen auch schon Holzscheunen. Die Akkulaufzeit ist auch eher „naja“: Ich schicke sie nur noch mit vollgeladenem Tracker raus, nachdem sie zu Silvester leider ausgebüxt war und bei einem Akkustand von 30% hätte ich schon mehr als ca. 12 Stunden Restlaufzeit (ohne live-Tracking!) erwartet. Geladen wird mit einem magnetischen Puck per USB, der dass Teil recht zügig lädt. Der Ladestand kann mittels LEDs oder der App überprüft werden. Ein Netzteil ist nicht dabei, aber die meisten dürften ja eine passende Wandwarze haben.

Suchen musste ich den Tracker noch nicht: sie trägt ihn natürlich am Sicherheitshalsband (und ja es geht auf – um mal den Bedenkenträgern entgegen zu treten). Sofern der Akkustand reicht, kann per App eine Taschenlampenfunktion aktiviert werden, um den Tracker gegebenenfalls (vielleicht, denn das Licht ist nicht sehr hell) im Gras zu finden.

Die App

Die App ist meines Erachtens eher spartanisch (ein Aktivitätstracking wie es z.B. bei tractive dabei ist fehlt, zumindest habe ich es nicht gefunden, ist aber auch eher Spielerei a la „oh meine Katze ist viel mehr gelaufen als deine faule Sau…“) und manche Funktionen sind auch irgendwie entweder nie getestet worden (OSM Karten habe ich jedenfalls nicht an den Start bekommen) oder hin und wieder etwas hakelig (zoomen während dem Tracking ist eher Zufall).

Am meisten vermisse ich eine Geofencing-Funktion – anscheinend ist die wohl in Beta, da wäre es nett wenn das bald kommt (ich hoffe dann auch wirklich für den Katzentracker). Da ich keine Klappe einbauen darf wäre das schon super nützlich wenn ich eine Benachrichtigung bekäme dass sie vor der Tür steht. Vielleicht weiss der Support ja wann da was kommt – ich würde auch gerne am Beta-Programm teilnehmen..

Fazit

Ich würde den GPS-Tracker für Katzen von Fressnapf wohl wieder kaufen. Man muss sich der Einschränkungen bewusst sein aber insgesamt stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis für mich.