Modell: Alexander von Humboldt

Eins meiner anderen Hobbies außer Geige spielen ist Schiffsmodellbau. Und so will ich in loser Folge immer wieder mal ein kleines Schiffchen aus meiner Kollektion vorstellen. Heute die Alexander von Humboldt.

Alexander von Humboldt – das Schiff

Alexander von Humboldt auf See
Alexander von Humboldt auf See

Die „Alexander von Humboldt“ oder kurz „Alex“ wurde 1906 als Feuerschiff ursprünglich unter dem Namen „Reserve Sonderburg“ gebaut, dann 1986 zur Dreimastbark umgebaut und dann von 1988 bis 2011 als Ausbildungsschiff eingesetzt. Seitdem liegt sie als Gastronomieschiff in Bremen. Charakteristisch sind vor allem die grünen Segel. Den meisten dürfte sie als als Werbeschiff für die Brauerei Beck und Co bekannt sein. Weitere Details könnt ihr ja bei der Wikipedia nachlesen.

Der Bausatz

Das Kit ist ein Bausatz von Revell aus den 90ern im Maßstab 1:150. Das ist für diese Art von Schiffen eigentlich eine gute Größe. Für manche Details ist es schon etwas fitzelig, aber noch machbar, und die Gesamtgröße des fertigen Modells ist absolut im Rahmen. Leider ist der Bausatz inzwischen, wie auch fast alle anderen Segelschiffe, bei Revell aus dem Programm geflogen und allmählich schwer zu bekommen.

Die Qualität

Insgesamt handelt es sich um einen sehr soliden Bausatz in der damals für Revell üblichen guten Qualität. Meines Wissens ist es ein originales Design, das nicht von anderen Herstellern zugekauft wurde. Ich habe das Modell zumindest nie irgendwo anders gefunden. Auch die Takelanleitung war komplett und gut verständlich. Wie leider üblich waren keinerlei Blöcke und ähnliche Kleinteile dabei. Für diesen Bausatz hatte ich dann auch keine nachgekauft oder selber hergestellt. Eventuell werde ich noch einmal neu auftakeln und dabei dann auch die Plastiksegel gegen Stoffsegel austauschen. Wegen der ausgefallenen Farbe bin ich mir in der Hinsicht noch nicht ganz schlüssig. Plastikwanten waren bei diesem Bausatz ebenfalls vertretbar gut, ich würde sie aber vermutlich dann auch ersetzen.

Die Abziehbilder waren schon etwas älter, ließen sich aber noch ganz gut anbringen. Alle Plastikteile waren sauber gefertigt, mit wenigen und gut zu entfernenden Auswurfstellen und wenig Graten.

Die Figuren habe ich aus dem Eisenbahnersortiment geklaut und hoffentlich passend umlackiert.

Bilder

Genug der Worte, lassen wir die Bilder sprechen: