Tag 7: Daikannon

Da es mit der Katzeninsel also nicht geklappt hatte, fand ich mich in Sendai wieder und beschloss, dann eben doch zur Kolossalstatue des Daikannon zur fahren.

Der Loople fährt dort leider nicht hin, und so durfte ich mich noch einmal mit dem öffentlichen Nahverkehr rumschlagen. Tatsächlich das erste mal, dass ich in Japan mit einem regulären Bus unterwegs war, und natürlich ging prompt etwas mit der Suica schief. Aber alle waren sehr nett und höflich.

Im und auf dem Daikannon

Daikannon

Die Statue befindet sich auf einer kleinen Anhöhe und ist der Bodhisattva Kannon gewidmet, also einer weiblichen Erleuchtungsfigur. Die 1991 errichtete Statue ist inklusive Sockel genau 100 m hoch und sicherlich der markanteste Punkt im gesamten Stadtbild. Bei Sonnenschein erstrahlt sie in leuchtendem Weiß.

Im Erdgeschoß befinden sich an der Außenwand die 33 Formen des Kannon. An der Innenseite stehen 12 hölzerne Statuen, die die himmlischen Generäle bzw. jeweils einen Monat der chinesischen Astrologie darstellen sollen. Letzteres fand ich auch am spannendsten.

Man kann mit dem Aufzug in den 12. Stock fahren und hat von dort einen Blick über Sendai. Den fand ich auch nicht spannender als von der Burg, was aber auch der Jahreszeit geschuldet sein dürfte. Wenn man dann die Treppen wieder hinabsteigt, kommt man an insgesamt 108 Buddha-Statuen vorbei, die jeweils ein irdisches Verlangen der Menschen darstellen. Zum Schluss kommt man dann das Goshinden, das eigentlich Heiligtum.

Neben der Statue gibt es noch kleinere Schreine und, da die Statue auch eine Pilgerstätte ist, diverse Devotionalienläden sowie ein riesiges Hotel. An diesem Tag war ich aber fast die einzige Besucherin.

Bilder – für weitere Informationen auf das jeweilige Bild klicken:

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