Ein paar Eindrücke aus dem Ueno-Park, meinem ersten Ziel an diesem Tag.
Das Wetter war noch sehr „vorfrühlingshaft“. Insofern war von der Blüten- und Farbenpracht, für die der Park berühmt ist, noch nicht viel zu spüren. Insbesondere die Kirschblüte war, bis auf ein paar vereinzelte Frühblüher, noch kaum zu erahnen.
Von daher hielt ich mich im Park selber nicht sehr lange auf und ließ auch den Zoo außen vor – bis auf die Panda-Bären fand ich das nicht so schrecklich interessant. Besagte Bären werden übrigens an wirklich jeder Straßenecke massiv beworben. Im Bahnhof gibt es eine riesige Panda-Statue, und sogar die wichtigste Brücke über die Gleise trägt den Namen „Panda-Bridge“. Die Vernarrtheit der Japaner in die beiden schwarz-weißen Bambusfresser wurde wirklich nur von der Obsession mit der Kirschblüte übertroffen. Ich hoffte natürlich sehr dass ich gegen Ende meines Urlaubs im Ueno-Park die sakura 桜 noch miterleben könnte.
Ich begab mich also zügig zum Benten-dō, denn Tempel interessierten mich mehr. In der Haupthalle konnte ich noch eine kleine Zeremonie miterleben. Im Gegensatz zum Sensō-ji in Asakusa, den ich später am Tag besuchen wollte, war die Atmosphäre hier ruhig und meditativ. Es waren auch noch nicht sehr viele Touristen unterwegs. Die Lage inmitten des Shinobazu-Teiches ist wirklich wundervoll und ich freue mich schon drauf diesen Ort wieder zu besuchen, wenn alles blüht und grünt. Auf dem Weg bemerkte ich einige Museen und machte mir ein paar mentale Notizen für den Fall dass es einmal einen Regentag zu überbrücken gäbe. Insbesondere das Japanische Nationalmuseum und das Wissenschaftsmuseum klangen spannend. Auf der Rundtour um den kleinen See buchte ich dann noch ein Ticket für den Sky Tree für ein paar Tage später.
Ein paar Bilder habe ich natürlich auch gemacht 🙂