Tag 5: Akihabara und Abendessen in Asakusa

Zum Abschluss des Tages ging es dann erst nach Akihabara und dann zum Abendessen nach Asakusa.

Jagd nach Modellbau in Akihabara

Cosplay-Outfit

In Akihabara hatte ich ja schon das Yodobashi Akiba besucht, eigentlich auf der Suche nach Elektronik, aber dann fand ich da eine recht große Modellbauabteilung. Heute wollte ich schauen ob die anderen bekannten Läden in der Hinsicht vielleicht noch mehr zu bieten hatten. So ging es dann erst zum

  • Akiba Radio: Das ist tatsächlich eine ehemalige Radiostation, jetzt aber ein auf acht Etagen verteiltes Kaufhaus für Otaku-Bedarf, und dann zum
  • Volks Hobby: Ja, das heißt wirklich so.

Leider wurde ich bei beiden Läden nicht fündig – es gibt zwar durchaus große Modellbauabteilungen, auch für klassische Plamos. Aber das Angebot dort bestand einerseits auf Flugzeugen und Panzern, und andererseits aus Mecha-Gedöns jeglicher Art. Das ist beides einfach nicht so mein Fall.

Es war aber trotzdem lustig. In beiden Läden gab es natürlich noch jede Menge anderen Merchandise und auch Cosplay-Artikel zu bestaunen – aus Cosplay mache ich mir auch nicht so viel, aber die Auswahl war schon witzig. In Deutschland ist die Szene im Vergleich dazu ja winzig. Auch auf der Straße sah man überall Cosplayerinnen. Ich schaute dann auch noch kurz in BIC Camera sowie in den Donki hinein und ließ mich ein bisschen treiben.

Von Akihabara zum Abendessen in Asakusa

Der Tag neigte sich nun aber doch dem Ende zu. Der Hunger meldete sich ebenfalls, und weil ich am nächsten Tag schon um 6 Uhr aufstehen musste, um den Shinkansen nach Sendai zu kriegen, sollte es auch nicht zu spät werden. Ich hätte zwar in Akihabara etwas essen können, entschied mich dann aber dafür in Asakusa etwas zu erjagen – von dort aus wäre es nicht so weit nach Hause und ich könnte dort eher noch etwas trinken.

So soll ein Sakeglas gefüllt sein!

Gesagt, getan – ich suchte dann noch eine Weile in der Nähe des Bahnhofs rum, denn wie immer war es schwer ohne Reservierung etwas zu finden. Letztendlich landete ich dann in einer Filiale des Isomaru Suisan. Dass das eine riesige Restaurant-Kette ist, war mir damals gar nicht so klar. Ich fand es eigentlich ganz schnuckelig und überhaupt nicht riesig (finde ich auch jetzt noch).

Ich wurde freundlich empfangen und an die Bar gelotst. Dass man alles mittels einer Website bestellen konnte, und dass diese dann auch auf Englisch war, erleichterte mein Leben natürlich gewaltig. Ich hatte um diese Zeit keine große Lust, mich noch mit diversen unbekannten Kanji rumzuärgern. Eigentlich wollte ich Aal (unagi, 鰻) bestellen, der eine Spezialität in Asakusa sei, wie mir Amber gesagt hatte. Der war aber leider aus. Anstatt dessen entschied ich mich daher für eine Sushi-Menü, das solide war, wenngleich es nicht das Niveau im Takashi erreichte. Dafür kostete es aber auch nur ein Zehntel! Dazu gab es leckeren Shōchū mit Tee und ein reichlich eingeschenktes Glas Sake. Yum!

Bilder – für weitere Informationen auf das jeweilige Bild klicken:

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