Nach dem etwas ernüchternden Erlebnis mit der Unterkunft wollte ich dafür meinen 50. Geburtstag um so schöner begehen und beschloss spontan, die Burganlage in Himeji zu besuchen.
Geburtstag in Himeji
Gesagt – getan! Mit der Osaka Loop Line und dem Shinkansen ging es sehr zügig und dank des JR Passes auch unkompliziert gen Südwesten. Die tolle Burg ist ein absolutes Must-See:
Tag 12: Burg Himeji
Die Burg Himeji ist die größte noch erhaltene Burganlage in Japan. Der grandiose weiße Komplex, der die Stadt Himeji völlig beherrscht, überstand sowohl die Wirren der Sengoku-Zeit als auch den zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet und ist das Paradebeispiel und Höhepunkt des japanischen Burgenbaus im 16. und 17. Jahrhundert. In geradezu einzigartiger Weise vereint die Burg architektonische Schönheit mit hochentwickelten Wehranlagen, die die Burg nahezu uneinnehmbar machten. Tatsächlich wurde sie nie erobert. Wegen ihrer strahlenden weißen Außenmauern und der Form der Hauptburg ist im Japanischen auch als Shirasagijō (白鷺城), also “Weißer-Reihe-Burg”, bekannt. In Film und Fernsehen tritt sie oft auf, wenn eine…
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Der Schlossgarten in Himeji
Da das Wetter so großartig war, und weil ich japanische Gärten einfach liebe, hängte ich kurzentschlossen noch ein Stündchen im Schlossgarten an:
Tag 12: Himeji Schlossgarten
Direkt neben der Burg Himeji befindet sich der Kōko-en, der Schlossgarten der Burg. Für die “horrende Investition” von 50 ¥ kann man zur Eintrittskarte für die Burg auch noch ein Ticket für den Garten erwerben. Das sollte man dann auch tun, sofern man die Zeit hat, denn der Garten ist wirklich schön. Eine entspannende Stunde im Schlossgarten in Himeji Der Garten wurde erst 1992 zur 100-Jahrfeier der Stadterhebung Himejis errichtet. Wie die meisten japanischen Gärten ist er in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Als kleine Besonderheit ist jeder dieser neun Teile einem spezifischen Stil der Edo-Zeit nachempfunden. Besonders sehenswert fand ich den…
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Umeda Sky Building
Nach dem ganzen historischen Overload und einem kleinen Mittagessen war es Zeit, ins Hotel umzuziehen. Vorher ging es aber noch einmal hoch hinaus, nämlich auf das Umeda Sky Building in Osaka:
Tag 12: Umeda Sky Building
Nach einem kleinen Mittagessen im Dondontei im Piole-Einkaufszentrum in Himeji (Ich habe vergessen was es war) ging es dann mit dem Shinkansen zurück. Vor dem Umzug in Hotel wollte ich einerseits noch ein paar vernünftige Kopfhörer sowie einen Reiseadapter in einem der Elektronikmärkte (im Endeffekt das BIC Camera) kaufen. Dort schlug ich dann bei den Technics EAH-AZ60 zu. Zum anderen sollte natürlich ein bisschen Sightseeing nicht fehlen. Da ich ja immer gerne hoch hinaus will, ging es hier zum Umeda Sky Building. Ich kaufte das Ticket spontan, eine lange Schlange gab es an dem Abend nicht. Der Eintritt ist mit…
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Gemütlicher Schlummertrunk in Doyamacho
Danach ging es dann endlich ins Hotel, das einen vollautomatischen Check-In anbot. Das Zimmer war winzig, aber gemütlich. Ich packte meine Siebensachen aus, ass mein mitgebrachtes Abendessen und überlegte was ich mit dem angebrochenen Abend noch machen könnte. Schlußendlich beschloß ich, mal zu schauen was im Doyamacho, einem der LGBT-Viertel in Osaka, so ging.
Auch hier waren die meisten Bars entweder geschlossen, nicht mehr vorhanden oder richteten sich doch an ein anderes Publikum. Mehr zufällig landete ich im Frenz Frenzy. Das hatte an dem Abend kein Programm (eine Konstante auf meiner Reise), es war aber mega nett – die Barkeeperin war freundlich, ein lesbisches Pärchen (Australierin und Japanerin) kaute mir ein Ohr ab und der Whisky war auch gut. Leider war das anscheinend besonders tolle Curry schon aus.
Leider machte die Bar um Mitternacht schon zu. Vielleicht ganz gut, so würde ich noch genug Schlaf für den kommenden langen Tag tanken können. Eine gute Art, den 50. Geburtstag zu beschließen.
